Wie du einfach ein Klassendiagramm erstellen kannst

Stell Dir vor, Du sollst ein Klassendiagramm erstellen, um die Grobstruktur eines Systems zu modellieren. Lies weiter, um zu erfahren, wie Du einfach ein Klassendiagramm erstellen kannst und auf was Du dabei achten solltest. Von der Anforderungsspezifikation zum Grobdesign Im letzten Newsletter habe ich beschrieben, wie Du das grundlegende Verhalten eines Systems mit Use-Case oder Aktivitätsdiagrammen modellieren kannst. Hier habe ich beschrieben, wie Du die Anforderungen an ein System auch natürlichsprachig formulieren kannst. Das Ziel des Grobdesigns ist es, alle Informationen der Anforderungsanalyse in die Sprache zu übertragen, mit der Software-Entwickler weiterarbeiten können. Als Übersicht über die zu entwickelnde Funktionalität eignen sich die Klassendiagramme der UML. Klassendiagramme zählen in der UML zu den Strukturdiagrammen. Mit Klassendiagrammen kannst Du den Aufbau einer Software oder eines Systems modellieren. Klassendiagramme sind eine sogenannte statische Sichtweise, da man nur sieht, welche Funktionalitäten von den einzelnen Klassen angeboten werden. Um auch eine dynamische Sichtweise zu erhalten, kannst Du noch Sequenzdiagramme entwickeln. Die zeigen Dir, welches Objekt wann bei welchem anderen Objekt Methoden aufruft. Was Du über Klassendiagramme wissen solltest Zum Verständnis erstmal einige wichtige Definitionen: Klassen beschreiben ein aus zunächst meist fachlicher Sicht relevantes, klassifiziertes Informationsobjekt, dem bestimmte Attribute (Eigenschaften) und Operationen (Methoden) zugeordnet