In diesem Newsletter zeige ich Dir, wie Du als Requirements Engineer nie mehr an den Bedürfnissen der Kunden vorbei arbeitest. Ich zeige Dir, was die „Definition-of-Done“ ist und wie Du sie korrekt einsetzen kannst.

Damit wird allen Stakeholdern klar, welche Anforderungen in welcher Form umgesetzt werden müssen – und was die relevanten Abgrenzungen sind.

Ich zeige Dir, wie Du mit der korrekten Definition-of-Done viel Zeit, Geld und Nerven sparen kannst.

Warum Definition-of-Done und Akzeptanzkriterien wichtig sind

Das Projekt wird agil nach der Scrum Methode entwickelt. Während des Daily Scrum besprecht ihr im Team den aktuellen Fortschritt des aktuellen Sprints.

Vielleicht kennst die Aussage eines Teammitgliedes beim Daily Scrum auch: „Ich bin fast fertig.“ oder: „Die Aufgabe ist zu 90% erledigt.

Das Entwicklungsteam ist für das Erreichen des Sprint Ziels und die Qualität der Umsetzung verantwortlich – doch wie kann mit einer solchen Auskunft sichergestellt werden, dass das Sprint Ziel erreicht wird?

Die Lösung dafür ist eine klare Definition der Definition-of-Done und der Akzeptanzkriterien. Das hilft dabei, zu erkennen, ob eine User-Story erfolgreich umgesetzt wurde. Jetzt stellt sich vielleicht die Frage, was eine „Definition-of-Done“ ist. Das schauen wir uns nun an!

Was ist die „Definition-of-Done“ (DoD)?

Im offiziellen Scrum-Guide von Ken Schwaber und Jeff Sutherland, den Du hier herunterladen kannst, ist eine Definition-of-Done wie folgt beschrieben:

Die Definition-of-Done beschreibt formal den Zustand der Software, den sie am Ende eines Sprints haben muss. Nur wenn diese Kriterien erfüllt sind, werden die einzelnen User Stories als fertig akzeptiert. Das Ergebnis eines Sprints wird als Inkrement bezeichnet. Die Definition of Done schafft Klarheit, indem sie allen ein gemeinsames Verständnis darüber vermittelt, welche Arbeiten als Teil des Inkrements abgeschlossen werden müssen.

Häufig entscheiden sich Organisationen dafür, ihre Definition of Done als Checkliste anzulegen. Das bietet die Option, einzelne Kriterien separat abzuhaken.

Beispiele für Kriterien einer Definition-of-Done:

  • Alle Akzeptanzkriterien werden erfüllt.
  • Der Code ist vollständig implementiert und kommentiert.
  • Der Code wurde im Pair-Programming erarbeitet und überprüft.
  • Die Coding Standards von XYZ und die internen Konventionen ABC wurden eingehalten.
  • Der Code steht unter Versionsverwaltung.
  • Ein Code Review wurde durchgeführt.
  • Die Unit-Tests wurden durchgeführt und bestanden.
  • Eine Dokumentation wurde erstellt.
  • Ein Eintrag im Changelog wurde angelegt.
Wie Du mit der korrekten Definition-of-Done viel Zeit, Geld und Nerven sparen kannst

Abbildung 1: Definition-of-Done und Akzeptanzkriterien (Quelle: Projektstart)

In der Abbildung ist der Zusammenhang zwischen der Definition-of-Done und den Akzeptanzkriterien zu sehen. Die Akzeptanzkriterien beziehen sich jeweils auf ein einzelnes Product Backlog Item (PBI) und können von PBI zu PBI unterschiedlich sein.

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Wie Du mit der korrekten Definition-of-Done viel Zeit, Geld und Nerven sparen kannst

Abbildung 2: Verkaufsbox CPRE-FL

Zusammenfassung

In diesem Beitrag habe ich Dir die Bedeutung der „Definition-of-Done“ gezeigt.

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